Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,
lange habe ich in meinen privaten Analen gekramt, um ein Foto meines längst verstorbenen Freundes und absoluten Rolling Stones-Hardcore-Fan, mit dem ich 1963 den ersten Rolling Stones-Club gründete, zu finden.
Ich fand tatsächlich (ausser dem Klassenfoto von der Schulentlassung 1964) noch ein Farbfoto aus dem Jahr 1971, dass meinen Freund Fritz Schnitzler (https://www.stones-club-aachen.com/?s=fritz+schnitzler) zeigt, der bis zu seinem Tode (Mitte der 70. Jahre) mit mir durch Dick und Dünn gegangen ist.
Uns verbinden über seinen Tod hinaus die schönsten ROLLING STONES-ERINNERUNGEN! Ich bin glücklich, dieses Foto gefunden zu haben, das ich nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Club-Homepage und vor dem Artikel “WIE ICH STONES-FAN WURDE” gesetzt und gepostet habe.
Ewig werde ich meinen besten Freund Fritz in sehr guter Erinnerung bewahren.
Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-
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Zur Story:
MEINE STORY DARÜBER, WIE ICH STONES – FAN WURDE:
Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freunde und Besucher unserer Webseite,
bei der jüngsten Sitzung unseres Präsidium haben wir darüber diskutiert, ob die Fragestellung „WIE ICH ZU DEN ROLLING STONES GEKOMMEN BIN“ tatsächlich Fans zu einem entsprechenden Outing bringen kann. Die Frage beantwortet sich allmählich von selbst; denn es sind schon etliche Berichte, die uns zugesendet wurden, auf unsere Homepage gepostet worden.
Das motiviert mich als Club-Manager selbst dazu, jetzt meine Story in der angemessenen Kürze darzulegen.
Im Jahre 1963 waren die Beatles schon weltbekannt und viele behaupteten mit Stolz, dass es etwas Tolles ist, Beatles-Fan zu sein. Mein bester Freund Friedrich Schnitzler (kurz: Fritz), der schon seit mehr als 20 Jahren verstorben ist, präsentierte mir zum Jahresausklang 1963 (Wir waren beide zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt!) eine Single der Rolling Stones mit dem A-Seiten-Titel COME ON, die auf der B-Seite den Titel I WANT TO BE LOVED. Wir spielten diese Scheibe immer wieder und immer wieder auf einem kleinen Dual-Plattenspieler.
Gleichzeitig lasen wir Berichte („New Musical Express“) über die erste Tour der Rolling Stones, besonders über das Konzert im NEW VICTORIA KINO in London, wo der Startschuss dieser Großbritannien-Rolling Stones Tour fiel. Als Headliner traten dort Bo Diddley und die Everly Brothers auf, später kam noch Little Richard dazu. Diese erste Tour der Rolling Stones endete dann mit zwei Konzerten in Hammersmith, wo sie sozusagen einen Durchbruch hatten, so dass sie bei der danach folgenden, dreiwöchigen England-Tour ab dem 01. Januar 1964 als Headliner fungierten.
Mein Freund und ich waren absolut begeistert von dieser „ungestümen“ Rock-Gruppe, die so ganz anders als die Beatles waren und auch anders rüberkamen. Wir beschlossen ROLLING STONER zu werden und gründeten quasi einen „ZWEI-MANN-CLUB“, sozusagen ein Vorläufer unseres heutigen Rolling Stones – Club Aachen/Stolberg, dem sich 15 weitere Jungs in unserem Alter anschlossen. Unser Tagungslokal war die Gaststätte MOTTER in Stolberg-Münsterbusch (Buschmühle), wo wir wöchentlich aufschlugen und die Musikbox kräftig nutzten, um immer wieder unsere Helden zu hören.
(Foto aus: https://www.eisenbahn-stolberg.de/wer-kennt-die-gaststatte-klaes/zeigt die ehemalige Gaststätte (unser Club-Domizil von 1964 – 1969), die zunächst Klaes und in den 60. Jahren Motter hieß. Heute steht sie leer.)
Jede Scheibe der Stones wurde gekauft oder wir tauschten Beatles-Platten für Stones-Scheiben ein.
Seit dieser Zeit habe ich eine Unzahl von Konzerten besucht.
Das erste Stones-Konzert, das ich mit meinem Freund Fritz Schnitzler und dem Bäcker Roger Hugo besuchte, war anläßlich meines 20. Geburtstags das Brian Jones-Gedächtnis-Konzert STONES IN THE PARK im Londoner Hyde-Park.
Ob Niederlande, Belgien, Frankreich, Österreich und Spanien (EIN HOCHGENUSS UND IMMER WIEDER EIN UNBEDINGTES MUSS IST FÜR MICH IST „STONES IN BARCELONA“!!!).
Heute bin ich dankbar dafür, dass Siggi Blanke und ich anlässlich der VOODOU – LOUNGE – WORLD – TOUR den Rolling Stones – Club Aachen/Stolberg gegründet haben, dessen Manager ich jetzt in ununterbrochener Reihenfolge im 17. Jahr *) sein darf.
Die Faszination ROLLING STONES ist völkerverbindend und brückenbauend („BRIDGES TO BABYLON“).
Ich habe in den Annalen herumgestöbert, um meinem Kurzbericht auch ein entsprechendes Bild unterlegen zu können.
Dabei bin ich fündig geworden. Das nachstehende Bild zeigt die Band bei ihrem ersten TV-Auftritt in der damals sehr beliebten und bekannten Sendung „THANK YOU LUCKY STARS“, wo die STONES von vielen Kritikern angefeindet wurden.
Heute wissen wir eingefleischten Stoner alle, dass uns der Erfolg dieser Größten, Besten und Dienstältesten Rock-Band Aller Zeiten und des Universums letztendlich Recht gegeben hat! KANN ES DA NOCH ZWEIFEL GEBEN?
Ich bin stolz darauf, ein Stoner zu sein und werde es immer bleiben!
Mit stoned Gruß
Euer
Manni Engelhardt –Club-Manager-
*) Anmerkung: Der Artikel ist im März 2011 gepostet worden. Mittlerweile existiert unser Stones-Club-Aachen/Stolberg bereits im 24. Jahr!
Lieber Manni,
jetzt habe ich mal wieder in den älteren Artikeln gestöbert und bin dabei auf diese wunderbare Story gestoßen!
Auch ich erinnere mich noch sehr gut an meine erste “Begegnung” mit den Rolling Stones. Sie fand im Jahre 1965 im heimischen Wohnzimmer statt, zwischen Nussbaum-Sideboard, Cocktail-Sesseln und gestickten Sofakissen.
Dabei waren meine Oma (Fan von Freddy Quinn) und meine Freundin K. (Fan der Beatles).
Lieber Manni, ich werde dir in Kürze meine persönliche Fan-Geschichte per mail schicken.
Viele Grüße von Rosie
P.S. Ich bin erstaunt, dass euer Stones-Club aus 15 Jungs (!) bestand – waren denn keine Mädels dabei?
Hallo Rosie,
herzlichen Dank sage ich für Deinen netten Kommentar.
Unser erster Stones-Club, der von zwei 14 Jahre alten Jungs gegründet wurde, war bis 1969 ein reiner “Männer” 🙂 – Club. Im Jahr 1969 kamen dann auch einige Mädels dazu, die von den Jungs mitgebracht und teilweise am Anfang der 70er Jahre geheiratet wurden. Die zogen dann fort, so dass der erste Stones-Club sich dann auch Anfang der 70er Jahren auflösen musste.
Ein Glück, dass es die VOODOO LOUNGE-TOUR der größten Rockband der Welt gegeben hat, die zur Neugründung des Clubs führte, der aus Frauen und Männer besteht und in 2024 immerhin 30-jähriges Jubiläum feiern kann, wo Du ja auch dabeisein wirst. Auf Deine persönliche Geschichte, wie Du Stones-Fan wurdest, freue ich mich schon jetzt. 🙂 🙂
Stonige und beste Grüße
Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-