Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,
unser Stones-Club-Mitglied Wolfgang Schüler (https://www.stones-club-aachen.com/?s=wolfgang+sch%C3%BCler)
berichtet nachstehend über Neues von der Wanderausstellung ROCK FOSSILS. Wir bedanken uns bei Wolfgang ganz herzlich für seine Hinweise.
Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-
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Wolfgang Schüler teilt mit:
Achtung: „The Rolling Stoneflies“ sind nur in Stuttgart zu sehen!!!
Einer der Ausstellungsgänge von „Rock Fossils“ (Foto: W. Schüler)
Es gibt Fernzüge, vor deren Weiterfahrt Waggons an- oder abgekoppelt werden. So ähnlich verhält es sich auch – wie ich dieser Tage erfuhr – mit „Rock Fossils on Tour“, der Wanderausstellung über Fossilien, die nach Rockstars benannt sind. Sie gastiert – siehe Bericht vom 23. Mai 2024 – zur Zeit in Stuttgart. Für die dortige Ausstellung im naturkundlichen „Museum am Löwentor“ war mit „… featuring The Rolling Stoneflies“ eine Erweiterung um jene Steinfliegen vorgenommen worden, die die Namen von acht ehemaligen und aktuellen Rolling Stones-Musikern tragen. Und nicht nur das. Das Ganze wird eingerahmt von einem extra geschaffenen, sogenannten „Backstage-Bereich“, der neben der Kernausstellung einen eigenen Stones-Schau-, Lese- und Hörraum bietet.
Ein Teil des „Rolling Stoneflies“-Backstage-Bereichs (Foto: W. Schüler)
Zu jeder ausgestellten, circa 100 Millionen Jahre alten, in Bernstein eingeschlossenen Fliege findet sich eine Infotafel und eine Audiostation. Darüber hinaus hat Dr. Arnold Staniczek, Entomologe am Naturkundemuseum Stuttgart und Entdecker sowie Namensgeber der Fliegen, jedem Namenspaten ein typisches Lied zuzuordnen versucht. Ergänzend schrieb er Texte zu den einzelnen Stones und Songs.
Zwei der acht Schaukästen zu den nach Rolling Stones-Mitgliedern benannten Steinfliegen im „Backstage“-Bereich (Foto: W. Schüler)
Leider werden die „Rolling Stoneflies“ und der „Backstage“-Bereich nächstes Jahr nicht mit der „Rock Fossils“-Ausstellung nach Osnabrück (01.07.-31.12.2025) weiterwandern. Warum es beim Stuttgarter Heimspiel bleiben wird, findet eine einleuchtende Erklärung: Während die Hauptausstellung „nur“ Abbildungen von Fossilien zeigt, sind die Steinfliegen echt. Und damit beginnt das Problem: „Die Exponate sind zu kostbar und nicht versicherbar“, so der bekennende Stones-Fan Dr. Staniczek.
Dr. Arnold Staniczek mit seinen wertvollen Steinfliegen (Foto: A. Staniczek, mit freundlicher Genehmigung)
Natürlich bleiben die „Rock Fossils“ auch ohne die „Rolling Stoneflies“ absolut sehens- und hörenswert – eben „eine Reise durch die Evolution zu den harten Riffs von Rock und Metal“ (Ausschreibung). Und unter den zahlreichen Musikstars wie beispielsweise David Bowie, Jimi Hendrix, Frank Zappa und Lemmy Kilmister (Motörhead) werden die Besucher/innen auch Mick Jagger finden – hier als Paten für einen 16 Millionen Jahre alten „Urpaarhufer“, „Jaggermeryx naida“ genannt. Dazu kann der Stones-Song „Play with fire“ gehört werden.
„Rock Fossils“-Schautafel zu „Jaggermeryx naida“ und Mick Jagger (Foto: W. Schüler)
Doch wer mehr möchte, wird nicht umhinkommen, sich auf den Weg nach Stuttgart ins „Museum am Löwentor“ zu machen. Immerhin wurde „Rock Fossils feat. The Rolling Stoneflies“ verlängert und wird bis zum 13. Oktober zu sehen sein. Und das ist ja auch schon ‘was! Last but not least ist Stuttgart, die Hauptstadt Baden-Württembergs, eine Stadt so mancher Highlights und stets eine Reise wert.
Euer Wolfgang Schüler aus Wiesbaden
Wolfgang beim Besuch der Ausstellung (Foto: W. Schüler)
https://www.naturkundemuseum-bw.de/ausstellungen/sonderausstellungen/rock-fossils
