Als ich Joe Kelly beim MARATHON DES SABLES im Stones-T-Shirt überholte, ist jetzt auch schon 20 Jahre her! Im Rahmen des Stones-Club-Silberjubiläums und meines 70. Geburtstages möchte ich mich auch daran erinnern!

Liebe Stones-Club-Mitglieder, liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,

wenn wir am 06. Juli 2019 unser STONES-CLUB-SILBERJUBILÄUM (https://www.stones-club-aachen.com/category/stones-club-silber-jubilaeum-am-06-07-2019/) begehen, begehen wir auch meinen 70. Geburtstag an diesem Tage mit.

Deutschlands beste PROFI-ROLING STONES-TRIBUTE-BAND, die STARFUCKER aus Berlin, haben ebenfalls in diesem Jahr Geburtstag. Sie können auf stolze 20 Jahre erfolgreicher BANDGESCHICHTE zurückblicken und werden neben unserer stones-clubeigenen Tribute-Band THE DIRTY WORK und der bekannten Bluesband aus Eschweiler, der SATURDAY NIGHT FISH FRY die “KAPPERTZ-HÖLLE” zum späten Abend hin richtig einheizen.

Darauf dürfen wir uns alle freuen!

Aber das Jahr 2019 bietet auch für mich – neben allen den schönen STONES-CLUB-SILBERJUBILÄUMS-ÜBERRASCHUNGEN – noch eine weiteren Rückblick. Exakt vor 20 Jahren habe ich im 50. Lebensjahr den härtesten Lauf der Welt absolviert. Ich nahm erfolgreich am 14. MARATHON DES SABLES als erster Aachener teil.

(Offizielles Foto des Veranstalters)

Bildergebnis für fotos vom logo des marathon des sables

                         14e MDS – 1999:

(Das  Foto des Veranstalters zeigt Manni Engelhardt am 07.04.1999 im Ziel stehend. Er hatte an diesem Tag  (4. Etappe) den 74-Kilometer-Lauf in 9 Stunden und 35 Minuten absolviert und nahm von 536 Läufer/Innen bei dieser Tagesetappe Platz 40 ein.)

Über den Marathon des Sables (Auszüge aus https://de.wikipedia.org/wiki/Marathon_des_Sables):

Der Marathon des Sables (MDS) ist ein anspruchsvoller EtappenUltramarathon, der seit 1986 von dem Franzosen Patrick Bauer in der marokkanischen Sahara organisiert wird. Die 230 Kilometer lange Strecke wird für jeden Lauf neu bestimmt. Es gibt sechs Etappen in sieben Tagen: fünf Etappen zwischen 20 und 40 km und eine Etappe von ca. 80 km (2009: 91 km), die die Läufer an einem Stück in knapp zwei Tagen (40 Stunden) absolvieren müssen.

Bedingungen

Die Läufer tragen persönliche Utensilien und Verpflegung für das ganze Rennen mit sich. Die Organisatoren stellen nur das tägliche Wasser (ungefähr neun Liter, abhängig von der Länge der Etappen) und ein offenes Zelt zur Verfügung. Die Läufer müssen mit einer minimalen Überlebensausrüstung wie Schlafsack, Schlangenbiss-Set und 2000 kcal Energie pro Tag ausgerüstet sein. Die sich jährlich ändernde Laufstrecke besteht im Allgemeinen aus felsigen Ebenen, ausgetrockneten Flussbetten und Sanddünen, wobei nur gelegentlich kleine Dörfer durchquert werden. Die Temperatur erreicht tagsüber 40 °C und mehr, während sie nachts bis auf 5 °C abfallen kann. Der Lauf ist auf ca. 800 Teilnehmer limitiert. Die einzige Anforderung an die Läufer ist eine robuste Gesundheit, die durch eine medizinische Untersuchung überprüft wird. Der bislang älteste Finisher ist Claude Compain, der 2000 als 77-Jähriger mit einer Zeit von 69:58:38 h den 563. Platz (unter 570 Finishern) belegte.[1]

Ein dramatischer Zwischenfall ereignete sich 1994, als sich der italienische Teilnehmer Mauro Prosperi in einem Sandsturm verirrte und erst nach neun Tagen um 15 kg abgemagert und 200 km vom Kurs entfernt, in Algerien von Nomaden aufgefunden wurde.[2] 2007 verstarb Bernard Julé trotz seines exzellenten Gesundheitszustands – er war unter den Top-50 – am frühen Morgen nach der Nachtetappe.

Den kompletten Lauf 1999  gewannen Lahcen AHANSAL (MAROC) – Lisa SMITH (USA).

Im Gesamtklassement belegte ich mit einer Gesamtlaufzeit von 29 Stunden und 48 Minuten den Platz 150 und schlug Joe Kelly damit um 30 Plätze. Kelly belegte  Platz 180  und benötigte für die Gesamtstrecke 31 Stunden und 00 Minuten.

Einer der schönsten Momente bei diesem Lauf war beim 74-Kilometerlauf, als ich mit der Stones-Zunge auf der Brust bei Kilometer 54 Joe Kelly (damals 26 Jahre alt und somit 24 Jahre jünger als ich) überholte!

In meiner Alerskasse (Veteranenklasse 2) belegte ich damals von 88 Läufern Platz 14! Auch dieses Lebensereignis werde ich am 06.07.2019 mit in die “KAPPERTZ-HÖLLE” nehmen.

Herzlichst Euer Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-

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3 Antworten zu Als ich Joe Kelly beim MARATHON DES SABLES im Stones-T-Shirt überholte, ist jetzt auch schon 20 Jahre her! Im Rahmen des Stones-Club-Silberjubiläums und meines 70. Geburtstages möchte ich mich auch daran erinnern!

  1. Anke Restorff sagt:

    Hallo lieber Manni,

    …oh ja, Respekt und alle Achtung…für diese außergewöhnliche Leistung !

    Bis dato…wusste ich gar nicht, dass es solche extremen Lauf-Strecken
    überhaupt gibt !
    Sportlich aktiv zu sein…ist für Körper und Geist natürlich immer
    sehr wichtig.
    Für mich kommt da eher das tägliche Rad-Fahren, sowie die wöchentliche Sportgruppe in Frage. 🙂

    Für dich…wird dieser Marathon des Sables…natürlich stets in deiner
    Erinnerung bleiben.
    Eventuell…sehen wir dazu ja noch ein paar tolle Fotos von dir am
    6.Juli ’19…zum Jubiläum!

    STONES FOREVER…FAN ANKE

  2. Klaus-Dieter Schröder sagt:

    Hallo Manni,
    mit großer Begeisterung habe ich heute deinen Bericht vom MARATHON DES SABLES gelesen. Ich selber bin über die Marathon-Distanz nie hinausgekommen, weiß aber was es bedeutet selbst nur 42,195 KM bei sengender Hitze zu laufen, daher mein voller Respekt für deine Leistung. Wie du siehst, haben auch mich die Rolling Stones in Form eines Shirts immer wieder mal begleitet. Dadurch hatte ich während der Läufe oft sehr interessante Gespräche mit laufenden Rolling Stones Fans.
    In diesem Sinne „Stones forever“.
    Klaus-Dieter Schröder

  3. Dorothee Schuh-Klepzig sagt:

    Das ist ja der reinste Wahnsinn! Wer eine derartige Leistung mit 50 Lenzen erbracht hat, der muss im wahrsten Sinne des Wortes durch die Hölle gelaufen sein.

    Ich habe den gewerkschaftlich/politischen, sportlichen und stonigen Werdegang des Manfred Engelhardt in dessen letzten 30 Jahren verfolgt und kann deswegen feststellen, dass der Mann in allen diesen Lebenslagen bis zum heutigen Tage ein unglaubliches Standing bewiesen hat.

    Auch für die Zukunft glaube ich ganz fest, dass der Kerl nicht zu brechen ist.

    Wenn es klappt, dann werde ich zum Stonesclubjubiläum und zu Manfreds 70. Geburtstag den Weg von Mannheim nach Aachen nicht scheuen.

    Stonesfan Dorothee Schuh-Klepzig

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