In für Künstler, Veranstalter und Gastronomen schwierigen CORONA-ZEITEN führten wir ein Interview mit unserem Stones-Club-Mitglied Tobias Lehmkühler (Musiker & Keith Richards-Gitarrist)!

Liebe Stones-Club-Mitglieder, liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,
 
in diesen coronageplagten Zeiten (https://www.stones-club-aachen.com/?s=corona) und den dazu veranlassten Regularien der Staatsmacht geht es Veranstaltern, Künstlerinnen, Konstlern und der Gastronomie momentan – gelindes gesagt – beschissen.
 
Für sehr viele haben sich prekäre Situationen aufgetan. Diesbezüglich führten wir ein Interview mit unserem Stones-Club-Mitglied und Keith Richards-Gitarristen Tobias Lehmkühler (https://www.stones-club-aachen.com/?s=tobia+lehmk%C3%BChler).
 
 
                                                                                                   
 

Zur Person:

Tobias Lehmkühler (Keith Richards-Gitarrist, Piano-Spieler und Gastmusiker bei THE DIRTY WORK)

Alter:                                        25 Jahre

Beruf:                                      Musiker

Familienstand:                    ledig

Stones-Club-Mitglied        seit 2016

Seit 2016 Gastmusiker bei THE DIRTY WORK

 (Stones-Club-Archiv-Foto zeigt Tobias am 06.11.2019 bei einem Club-Event in der STEFFEBS-SCHÄNKE.)
 
Frage: Du bist ja mit Herzensblut Musiker und interprtierst auch sehr häufig Keith Richards. Wie sieht das in diesen höchst merkwürdigen CORONA-ZEITEN aus, hast Du da noch Auftritte?
 
Tobias: Auftritte vor Publikum sind in diesen besonderen Zeiten und zur kalten Jahreszeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Das schwächt erheblich die Auftragsrate…! 🙂  Spaß beiseite, die Lage ist ernst.
 
Frage: Was bringt Dir der Stones-Club in diesen Zeiten?
 
Tobias: Ablenkung ein wenig. Und die Möglichkeit etwas zu tun, z.B. die Kneipenralley. Hätte ich alleine nicht in dem Rahmen stemmen können. Danke nochmal dafür.
 
Frage: Du spielst in mehreren Bands. Welche sind das und treten die in irgendeiner Form in diesen Zeiten auf?
 
Tobias: “CHARLIE”, “THE DIRTY WORK” und die “MARMELADENFABRIK”. Die einzige “meiner” Bands, die in diesen Zeiten häufiger auftreten konnte, war die “MARMELADENFABRIK”, da wir uns z. B. mit der GEMA nicht rumärgern müssen. Abgesehen davon hatte ich in der letzten Zeit auch ein paar mal das Vergnügen, solo oder mit verschiedenen Personen als Duo kleinere Auftritte mit sehr wenig Publikum zu spielen.
 
Frage: Wie steht es um Deine Existenzgrundlage als Musiker?
 
Tobias: Bescheiden.
 
Frage: Könntest Du Dir auch, wenn diese CORONA-Geschichte zu einer “endlosen” würde, etwas anderes vorstellen, als Musik zu machen, umDeine Esistenz zu sichern?
 
Tobias: Klar. Gegebenenfalls ist ein weiteres Existieren nicht möglich.
 
Frage: Gibt es Menschen, die sich mit Dir als Künstler solidarisch zeigen und Dich ideell und finanziell unterstützen?
 
Tobias: Ideell auf jeden Fall, finanziell z.B. dadurch dass man mich auf ein Bier einlädt. Mehr würde ich aber auch nicht erwarten. Die Verantwortung der finanziellen Unterstützung von Künstlern, Kulturschaffenden sowie der gebeutelten Gastronomie obliegt meiner Meinung nach dem Staat.
 
Frage: Wie schätzt Du die derzeitige Situation für die Veranstalter, für die Clubs, für die Künstler und für die Gastronomie ein?
 
Tobias: Bescheiden! Wie ich schon zur letzten Frage sagte, sehe ich hier die Verantwortung beim Staat, der auch mal auf andere Bittsteller reagieren sollte als auf die üblichen Vertreter. Leider tut er das nicht.
 
Frage: Glaubst Du daran, dass THE ROLLING STONES in diesem bzw.Anfang des kommenden Jahres trotz der Pandemie noch ihr Neues Album auf den Markt bringen?
 
Tobias: Ich hoffe es. Ich fände es sehr schade wenn nichts käme.
 
Frage: Bist Du davon überzeugt, dass der Stones-Club noch alle seine Projekte, die er in diesem Jahr verschieben musste, in kommenden Zeiten realisieren wird?
 
Tobias: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ich denke das wir die geplanten Aktionen wieder in Angriff nehmen, sobald es realisierbar ist.
 
Frage: Wie ist Deine Einschätzung zu weiteren Touren der ROLLING STONES vor dem Hintergrund der CORONA-Geschicht?
 
Tobias: Momentan nicht absehbar. Ich würde es mir für die Band, für die Fans und für alle, deren Jobs an der Band hängen, wünschen, dass es so bald wie möglich wieder on the road geht. Wir müssen mal abwarten, wie es weitergeht
 
Frage: Glaubst Du insgesamt daran, dass wir alle, besonders aber die Veranstalter, Gastronomen und Künstler, die am 28.10.2020 zu Tausenden in Berlin für ihre Existenzsicherung auf die Straße gegangen sind, eine existenzsichernd Zukunft haben werden?
 
Tobias: Es ist an der Zeit sich um Kunst und Kultur zu kümmern. Leider ist vieles für viele zu selbstverständlich geworden.
 
Frage: Wie schätzt Du die Zukunftslage für den kulturellen Sektor ein?
 
Tobias: Kann ich jetzt noch nicht einschätzen. Jetzt ist erst mal für viele wieder vier Wochen Pause und dann sehen wir weiter.
 
Frage: Was möchtest Du uns noch ausserhalb unserer Fragestellung sagen?
 
Auf die Beantwortung der letzten und für uns obligaten Fragestellung hat Tobias verzichtet.
 
Club-Manager: Tobias, wir bedanken uns bei Dir für dieses Interview.
 
Tobias: Auch ich bedanke mich für diese Interviewmöglichkeit beim Stones-Club.
 
(Das Stones-Club-Arcvhiv-Foto zeigt Tobias am 08. Dezember 2018 bei einer Stones-Club-Veranstaltung zu Ehren des Keith Richards.)
 

Der Klick auf das nachstehende Video lohnt sich auch deshalb, weil es u. a. Tobias beim Stones-Club-Kinder- & Jugendevent im Jahre 2018 als Gastmusiker von THE DIRTY WORK (https://www.stones-club-aachen.com/category/stones-club-eigene-tribut-band-dirty-work/) nicht nur  mit dem Song HAPPY präsentiert.

Für den Stones-Club führte der Stones-Club-Manager dieses Interview.
 
Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-
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Eine Antwort zu In für Künstler, Veranstalter und Gastronomen schwierigen CORONA-ZEITEN führten wir ein Interview mit unserem Stones-Club-Mitglied Tobias Lehmkühler (Musiker & Keith Richards-Gitarrist)!

  1. Ulrike Frinken sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    es ist sehr gut, dass Ihr der durch die Coronabeschräkungen stark leidenden Menschen imer wieder einmal gedenkt. Die benötigen als Veranstalter, Künstler, Restaurateure (Köche, Kellner, Wirte etc.) eine lebenserhaltende Finanzspritze, weil sie am “Coronatropf” hängen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie für immer dahinscheiden.

    Ulrike Frinken

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