Erste Presseberichterstattung zu ROCK IN ROTT 2024!

Liebe Stones-Club-Mitglieder, liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,

wie wir bereits mehrfach berichtet haben, unterstützen wir als ROLLING STONES-CLUB-AACHEN/STOLBERG das OPEN AIR-FESTIVAL “ROCK IN ROSTT” 2024 (https://www.stones-club-aachen.com/?s=rock+in+rott)!

Das Foto zeigt die Orga-Crew hinter dem Festival  / Rock in Rott 2023!

Dies besonders deshalb, weil dort die exzellente STONES-TRIBUTE-BAND “VOODOO LOUNGE” (https://www.stones-club-aachen.com/?s=tribute+band+voodoo+lounge) auftreten wird.

Wir haben den Beitrag vom 06.08.2024 aus der Aachener Zeitung zum Thema nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-

Roetgeb/Aachen Fesivalsommer
 

Logo azMit 5G vom Summerjam zum Rock in Rott

Die Firma m3connect baut Campusnetze für Industrie, Hotellerie und Festivals aus. Leistungsfähige Konnektivität für kritische Anwendungsbereiche auch in Herzogenrath.

Überschaubarer und portabler Aufwand, um große Flächen mit leistungsstarker Konnektivität zu versehen: Andreas Schindler (l.) und Justin Eichenlaub mit allem, was ein Campusnetzwerk braucht: Server und Sender mit Powerbank Foto: Jürgen Lange

02.08.2024

Was für den Summerjam in Köln recht ist, kann für Rock in Rott nur billig sein. Oder anders formuliert, bei dem Reggae-Festival auf der Ruderinsel im Fühlinger See wird getestet, was am Rande des Mathworks Sportpark im Roetgener Tiergarten Ende August umfangreicher eingesetzt wird. Die Rede ist von einem 5G-Campus-Netzwerk. Es geht um einen Quantensprung an Leistungsfähigkeit und Netzstabilität für Festivalbesucher, die Auftritte live streamen oder andere Webanwendungen nutzen wollen. Aber vor allem Organisatoren profitieren.

Bereits im Vorjahr hat Veranstalter m3connect erste Anwendungen seiner leistungsstarken Konnektivität in das sonst eher schwach versorgte Eifelland gebracht. 2001 hatte Andreas Schindler aus Rott das Unternehmen gegründet, das längst zu einem der größten Wireless-Internet-Service-Provider Europas gehört. Weltweit werden 13.000 Standorte für Kunden betreut. Neben den beiden Unternehmenssitzen an der Pascal- und Friedlandstraße in Aachen ist der Dienstleister und Entwickler mit rund 180 Mitarbeitern in München, Karlsruhe, Berlin, San Francisco, Sibenik (Kroatien) und Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) vor Ort. Die Referenzliste der Kunden liest sich wie das „Who is Who“ der namhaften Unternehmen. Dazu zählen Hotelketten, Lebensmittelkonzerne, Automobilproduzenten, Banken, Flughäfen, Messegesellschaften und selbst die bekannten Marktführer der Telekommunikation setzen auf die Lösungen der Wifi-Schmiede.

Ebenso wie das Team von Andreas Schindler sowie seinem Freund und Geschäftsführer Emilio Dragas bei der WLAN-Technologie vor über 20 Jahren frühzeitig an Bord gehen, sitzen sie nun bei dem wachsenden Markt mit privaten und lokalen 5G-Netzen vorne mit im Boot. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein.

Unter dem Beleuchtungsballon im Sanitätsbereich des Summerjam hängt so ein kleiner Sender, mit dem m3connect das Gelände großflächig mit einem 5G-Campusnetz versorgt. Foto: Justin Eichenlaub/m3connect
 

„Mit Mobiltelefonen ist heute fast jeder 24/7 online“, erklärt Justin Eichenlaub, Head of Cellular Solutions bei m3connect, die Vorzüge eines Campusnetzes am Beispiel Festivals. Insbesondere im ländlichen Raum und erst recht bei geballter Nutzung durch Tausende Anwender ist die Konnektivität, also die Verbindungsfähigkeit, schlecht – „das gilt für 40.000 Leute am Fühlinger See ebenso wie für 6000 in Rott“, sagt Eichenlaub. „Dann bricht wie in einem Fußballstadion das Netz einfach zusammen. Das ist wie der Versuch, mit einem Gartenschlauch einen Acker zu wässern“.

Mangelhafte Konnektivität ist nicht nur unschön für Besucher, sondern auch nachteilig für Veranstalter. „Wir richten ein Mobilfunknetz mit dem neuen Standard 5G ein, das relativ portabel ist“, so erläutert es Eichenlaub, „und das nur Leute nutzen können, die eine entsprechende SIM-Karte haben“. Für die Gäste wird über das 5G-Campus mit einer Frequenz von 100 Megahertz freies WLAN („einfach einloggen wie in einem Hotel“) angeboten, alle Mitarbeiter in Rott werden per SIM ins Netz direkt eingebunden. „Etwa 1,2 Gigabit bekommen wir auf die Endgeräte“, avisiert der Abteilungsleiter für den gewählten Radius von rund 350 Meter.

Dazu braucht es nur einen Server und einen 5G-Sender mit Powerbank in überschaubarer Größe sowie einen Anschluss an ein leistungsfähiges Telekommunikationsnetz. Letzteres kann per Richtfunk bei Emilio Dragas angezapft werden, der in der Nähe des Festivals wohnt. Beim Summerjam wurde eine Satellitenverbindung genutzt. Weitere Verkabelungen auf dem Gelände sind für die Kommunikation nicht erforderlich. „Das ist ein entscheidender Vorteil für Veranstalter“, sagt Schindler. Kosten für Material und Personal entfallen.

Mehr noch bieten sich Organisatoren eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten mit noch ungeahnten Perspektiven. Anhand digitaler Ein- und Auslasskontrolle ist die Anzahl der Besucher in Echtzeit genau bestimmbar. Wie wichtig das sein kann, erlebt Rock in Rott zwei Jahre zuvor, als eine schwere Gewitterzelle aufzieht. Eine Evakuierung droht damals dem Festival. Um sie vorbereiten zu können, möchte die Rettungsleitung möglichst genaue Besucherzahlen kennen. Damals zieht das Gewitter schadlos ab.

Heute hat man nicht nur jederzeit den Überblick, sondern kann die Einsatzkräfte wie alle Mitarbeitenden direkt in das Campusnetz einbeziehen. „Dank des leistungsstarken und stabilen Netzes gibt es keine Verbindungsschwierigkeiten mehr“, sagt Eichenlaub: „Und alle Daten bleiben auf dem Campus und landen nicht irgendwo auf der Welt in einer Cloud“. Der Gästeanteil an der Datenmenge sei dabei gering, die Masse mache die Optimierung der Prozesse für Veranstalter aus.

Eingesetzt werden kann Push-to-Talk-Technologie, wie sie vergleichbar analogem Sprechfunk von Einsatzkräften gerne genutzt wird. Windmesser und andere digitale Tools sind integrierbar. Das gilt auch für das Bezahlsystem. Die Einlassbändchen sind per Bargeld oder digital per EC-, Kreditkarte oder Paypal aufladbar. Bezahlt werden Getränke und Speisen ausschließlich mit dem digitalen Guthaben. Jederzeit hat der Organisator einen Überblick über Verbrauch, Abrechnung und Bedarf ( „Man weiß, welches Bierfass zur Neige geht“), Einnahmen und eventuelle Rückvergütung von nicht verbrauchtem Guthaben – „falls es nicht gleich dem Charity-Event gespendet wird“, sagt Schindler. Bei Rock in Rott wird der Aufwand durch Sponsoring gedeckt, alle Einnahmen kommen einem sozialen Zweck zugute.

„Bargeld ist ein riesiges Problem“, erläutert Justin Eichenlaub. Bei Großveranstaltungen müssten dutzende Mitarbeiter eingesetzt werden, um an den Ständen regelmäßig das Bargeld abzuschöpfen: ein Sicherheitsproblem, das mit digitalem Guthaben auf das Minimum einer zentralen Kasse – hier wird in Rott dank 5G ein Livestream der Bühne zu sehen sein – reduziert werden kann. An Terminals auf dem Gelände im Tiergarten können die Besucher kontinuierlich prüfen, über welches virtuelle Guthaben ihr Bändchen verfügt. Selbst für die Bühnentechnik steht leistungsstarkes Internet bereit. Licht- und Mischpulte brauchen Datenverbindungen beispielsweise für die Arrangements von Musik- und Lightshow.

Großflächige Abdeckung

Für die Demonstration beim Summerjam am Fühlinger See hätte für die 140.000 m2 große Festival-Insel ein Sender für das Campusnetz ausgereicht. Weil der nicht optimal platziert werden kann, wird sicherheitshalber mit drei Sendern gearbeitet. „Es war ein großer Erfolg“, sagt Justin Eichenlaub. „Wir hatten nachher das halbe Team in unserem Netz, das absolut stabil stand“. Dort hatte ein Mitbewerber das offizielle Festivalnetz installiert. In Rott umfasst der wesentliche Festivalbereich 5500 m2, dort reicht erst recht ein Sender der Mittelklasse. Die kleinen Sendeanlagen decken einen Radius von rund 100 Meter ab. Leistungsstärkere Anlagen mit einer Abdeckung eines Radius von bis zu sechs Kilometer sind ebenfalls im Portfolio.

Seit November 2019 baut m3connect die Abteilung Cellular Solutions auf. Investiert wird seitdem „ein mittlerer siebenstelliger Betrag“, sagt der Head of Cellular Solutions. Schnell wird ab 2020 BMW einer der ersten Anwender. In zwei bayerischen Werken werden autonome Transportsysteme und mobile Geräte in einem 5G-Campusnetz betrieben. Logistik-Container werden auf den riesigen Werksgelände automatisiert betrieben. Arbeitsschutz, Position und sichere Navigation genießen Priorität. Mit einem herkömmlichen WLAN-Netz war dies nicht darstellbar. Ebenso mit im Boot ist Landmaschinen und Fahrzeug-Produzent Krone in Niedersachsen. Auf dem 240.000 m2 große Werk in Werlte werden Lagerung und Auslieferung der produzierten Anhänger nun per 5G-Campusnetz abgewickelt, zuvor wurden die Prozesse händisch betreut.

Autonome Lkw in Sandwerken

Über einen 120.000 m2 großen Ferienhauspark an der Ostsee bei Travemünde ohne Mobilfunkversorgung wird ein Campusnetz gelegt, das via 5G alle Häuser der Anlage mit WLAN versorgt. In der Region ist m3connect in Herzogenrath in den Nivelsteiner Sandwerken aktiv. In Zusammenarbeit mit der RWTH, Volvo und weiteren Partnern wird die Integration selbst fahrender und emissionsfreier Kipplaster mit Elektromotor vorbereitet. Im Herbst soll es dort richtig losgehen.

„Solche 5G-Netze werden die Konnektivität der Industrie für die nächsten Jahre bestimmen“, avisiert Justin Eichenlaub. Für große Produktionshallen und Freiflächen werde die Campus-Lösung unheimlich attraktiv. Ein Sender reicht für große Flächen, für die alternativ mit vielfachem Aufwand ein WLAN-Netz mit diversen Sendern verkabelt werden müsste. Hohe Bandbreite und eine Latenz, die nur bei einem Zehntel des WLAN liege, stellen Vorteile für kritische Anwendungen dar. Ebenso für die Hotelbranche, beispielsweise bei der Ausstattung historischer Gebäuden oder großflächiger Anlagen, bei denen das Thema Konnektivität mit zum Entscheidungskriterium zähle.

An der Aachener Pascalstraße in der ehemaligen Niederlassung von National Instruments komponiert das Team von Justin Eichenlaub, in dem externe Hardware intelligent zusammengefügt und mit optimierter Software versehen wird. Die vergleichsweise schnelle Implementierung und Betreuung des Netzes gehören ebenso zum Portfolio von m3connect bei der Zukunftstechnologie, die eine breite Vielfalt von Anwendungen verspricht.

„Wir waren sehr früh dabei und hatten anfangs viele Schwierigkeiten mit Inkompatibilitäten und Kinderkrankheiten, weil die Technologie noch sehr jung ist“, sagt Eichenlaub transparent. Längst steht das System. Als größtes Problem heute gilt die Lieferbarkeit der 5G-Sender. „Noch stellen die privaten Campusnetze einen kleinen Markt von Experten für Experten dar“, so der Abteilungsleiter. „Das ändert sich jetzt, und wenn das Geschäft richtig groß wird, wollen wir den Bedarf bedienen können.“

„Wir haben Kunden und Perspektiven“, sagt Andreas Schindler. Den Flaschenhals stelle die Rekrutierung qualifizierten Personals dar. „Es tut mir leid für Bürgermeister Jorma Klauss. Wir wären der Topp-High-Tech-Arbeitgeber in Roetgen geworden“, sagt Schindler. Die geplante Umsiedlung ins neue Gewerbegebiet am „Tor der Eifel“ ist letztlich an der zu langsamen Entwicklung der Flächen gescheitert. Das Unternehmen platzte aus allen Nähten und fühlt sich nun an der Pascalstraße wohl in „einer topp Location“, die ausreichend Platz zum Arbeiten und für moderne Arbeitswelten mit Kicker, Billard, Medien, Terrasse und Theke bietet.

Hunderte Drohnen bei Rock in Rott

Wie bei Olympia in Paris: „Auch wir haben uns für ein nachhaltiges Feuerwerk entschieden“, sagt Andreas Schindler zur Alternative zu Feuerwerk oder Wassershow für des Charity-Festival vom 23. bis 25. August am Mathworks-Sportpark im Tiergarten. Die Essener Flying Stars werden mit rund 200 Drohnen am Samstagabend mit ihrer 15-minütigen Show bis nach Mitternacht für ein optisches Highlight des Festivals sorgen. Illuminiert werden dreidimensionale Bilder in den Himmel schreiben, unter anderem Festival-Logo, Gitarren und Friedenstauben.

„Das hat es in unserer Eifelregion noch nicht gegeben“, sagt der Veranstalter und verspricht auch eine politische Botschaft für Frieden und Liebe, gegen Krieg und Rassismus– in enger Abstimmung zum Auftritt seiner Band „Legendary Birds“ in der Besetzung Pablo Ludwig (git), Mike Wu (git), Kai Maukner (bass), Maxime Mion (key), Tomas Dittmann (dr) sowie Andrea Gorgels und Andreas Schindler (voc). „Mit unserem letzten Song ,Brothers in Arms‘ geht die Drohnenshow los“, sagt Schindler und verspricht eine Setliste mit den besten Klassikern der Rockmusik aus den letzten fünf Festivaljahren.

Beim Heinsberger Midsommar im Mai war schon einmal zu sehen, was in Rott geboten wird: eine Lichtshow mit 200 Drohnen über dem Festival-Gelände.  Foto: Anna-Petra Thomas

Auch beim kleinen Jubiläum des 5. Festivals setzt Veranstalter m3connect auf Cover- und Tribute-Bands der Luxusklasse. Freitag ab 18 Uhr eröffnen die Newcomer The Stitchmachines (original Rock, Metal, Punk, Hardcore), gefolgt von Iron Maidnem (Iron Maiden Tribute), We Salute You (AC/DC Tribute). Am Samstag ab 16 Uhr bieten D.M.I. original Pop-Rock, gefolgt von Viva La Vida (Coldplay Tribute), Voodoo Lounge (Rolling Stones Tribute) und Legendary Birds (Best of all times Cover) sowie der Drohnen-Show. Am Sonntag ab 16 Uhr liefern The Tasty Trashpandas original Punkrock ab.; dann folgen Happy ol‘ McWeasel (original Irish Punkrock) und als besonderer Leckerbissen Dubioza Kollektiv aus Bosnien und Herzegowina, die in ihrer Heimat schon vor 20.000 begeisterten Gästen gespielt haben. Sie versprechen Rock, Punk, Dub, Ska und Reggae mit Balkaneinfluss. Einlass ist an allen Tagen eine Stunde vor Konzertbeginn.

Saubere Toilettenanlagen, Parkplatz und Campingmöglichkeiten stehen direkt auf dem Festivalgelände bereit. Die Spendensumme setzt sich aus den gesamten Einnahmen aus dem Ticketverkauf zusammen. Weitere Infos unter rockinrott.de.

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Eine Antwort zu Erste Presseberichterstattung zu ROCK IN ROTT 2024!

  1. Melanie Schuster sagt:

    Als Rockfan hätte mich doch mehr interessiert, mehr Hintergrund über die Bands und über die Musik zu erfahren. Die Technik mag zwar für den Veranstalter wichtig sein, sie interessiert mich als Rockfan allerdings nur am Rande. Andreas Schindler und Justin Eichenlaub haben hier für ihr Unternehmen “Firma m3connect” eine gute Werbeplattform gefunden. Richtige und handfeste Informationen über die Musik an den Festivaltagen hat der Beitrag in der “Aachener Zeitung” mir und vielen anderen Rockfans nicht geboten. Schade…!
    Melanie Schuster

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