Das Magazin STERN hat noch einmal das Thema “CLUB 27” aufgegriffen, dem auch Brian Jones angehört!

Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,

ein bekanntes deutsches Magazin hat jetzt noch einmal das Thema “CLUB 27” aufgegriffen, dem auch der seinerzeitige Mitbegründer der ROLLING STONES, kein anderer als Brian Jones (https://www.stones-club-aachen.com/?s=brian+jones) angehört.

Jimi Hendrix und Co. Jung, berühmt, tot: Der unheimliche “Club 27”

 

Jimi Hendrix (1942-1970) © DPA

Ein bisschen unheimlich ist es schon, dass Amy Winehouse 2011 mit 27 starb. Denn in der Musikszene hält sich seit Jahrzehnten das etwas taktlose und etwas mysteriöse Schlagwort des “Clubs 27” oder auch “Forever 27”. Der Grund: Auffallend viele große Rockstars starben mit 27 Jahren.

Janis Joplin, Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Amy Winehouse – viele große Musiker sind mit 27 Jahren gestorben. Eine Übersicht über den tragischen “Club 27”.

Brian Jones

Er ist der Begründer des sogenannten “Clubs 27”: Der frühere Rolling-Stones-Gitarrist Brian Jones wurde am 3. Juli 1969 in seinem Swimmingpool in Hartfield, Sussex, tot aufgefunden. Da hatten ihn seine Mitmusiker schon aus der Band geschmissen. Dabei war es Brian Jones, der mit seinem variablen Gitarrenspiel und seinen vielen Ideen den Aufstieg der Stones zur größten Rockband der Welt erst ermöglicht hatte. Doch er nahm das Motto “Sex, Drugs & Rock’n’Roll” zu wörtlich. Aufgrund seines exzessiver Alkohol- und Drogenkonsums war er oft nicht in der Lage, die Bühne zu betreten. Aus diesem Grund konnten die Stones seit 1967 nicht mehr tour20

Auch private Verwicklungen belasteten das Verhältnis: Keith Richards hatte Jones im Frühjahr 67 seine Freundin Anita Pallenberg ausgespannt. Am 8. Juni 1967 teilten ihm Mick Jagger, Keith Richards und Charlie Watts ihren Entschluss mit, ohne ihn weitermachen zu wollen. Keine vier Wochen später war er tot. Die Umstände sind bis heute ungeklärt. Nach wie vor halten sich hartnäckige Gerüchte, der Musiker sei damals von dem Bauunternehmer Frank Thorogood ermordet worden.

Jimi Hendrix

Seinen großen Durchbruch feierte Jimi Hendrix am 15. Juni 1967 mit einer mitreißenden Performance auf dem Monterey Pop Festival, an deren Ende er seine Gitarre in Flammen aufgehen ließ. Ausgerechnet Brian Jones kündigte den Auftritt damals an – so entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass ihm Hendrix als Nummer 2 in den “Club 27” folgte. Hendrix gilt bis heute als der größte Rockgitarrist aller Zeiten. Er erweiterte das Spektrum der populären Musik um bis dato ungehörte Geräusche, experimentierte mit Studioeffekten – und war vor allem ein begnadeter Livemusiker.

Doch der Druck für Hendrix war gewaltig: Während er als Gitarrengott verehrt und auch für mittelmäßige Konzertauftritte gefeiert wurde, hatte er klare künstlerische Visionen. Immer öfter flüchtete er in Drogen. Am 18. September 1970 wurde er in London tot aufgefunden. Er hatte zuvor Alkohol und Schlaftabletten konsumiert und ist an seinem Erbrochenen erstickt.

Janis Joplin

Keine drei Wochen nach dem Ableben von Jimi Hendrix verzeichnete der “Club 27” seinen nächsten prominenten Zugang. Wie Hendrix war auch Janis Joplin eine Ikone der Hippie-Bewegung, die ihren Durchbruch ebenfalls in Monterey feierte. Joplin war auf der Bühne die gefeierte Blues-Sängerin, litt privat jedoch an aus der Schulzeit stammenden Kränkungen und an Einsamkeit. Sie suchte Trost in Alkohol, später kamen auch noch harte Drogen hinzu. Das wurde ihr zum Verhängnis: Am 4. Oktober 1970 starb sie in einem Motel in Los Angeles an einer Überdosis Heroin. Sie nahm gerade ihr viertes – und bestes – Album “Pearl” auf, das posthum erschien und ein gewaltiger Erfolg wurde.

Jim Morrison

Kaum einer verkörperte das Dionysische in der Rockmusik, das von dem griechischen Gott Dionysos abgeleitete Rauschhafte und Exzessive, so entschieden wie Jim Morrison. Als Sänger der Doors avancierte er zur Gallionsfigur der aufkommenden Gegenkultur: Drogen, Sex, Partys – nichts ließ Morrison aus. “Mich interessiert alles, was mit Revolte, Unordnung, Chaos zu tun hat” sagte er einmal, und so lebte er auch.

Anfang 1971 nahm Morrison eine Auszeit und zog mit seiner Freundin Pamela Courson nach Paris. Dort wurde er am 3. Juli des Jahres tot in der Badewanne aufgefunden. Der offizielle gerichtsärztliche Bericht führt Herzstillstand als Todesursache an, doch seine Lebensgefährtin führte den Tod später auf eine Überdosis Heroin zurück. Nicht ganz totzukriegen ist jedoch die Theorie, Morrison habe seinen Tod nur vorgetäuscht, um endlich in Ruhe Gedichte zu schreiben. Ob mit oder ohne ihn – sein Grab befindet sich auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise und ist bis heute beliebte Pilgerstätte von Jugendlichen aus aller Welt.

Kurt Cobain

Er war Alternative-Rocker zu Zeiten, als diese Musik nur in Nischen stattfand – und wurde quasi über Nacht zum größten Popstar seiner Generation. Die LP “Nevermind” seiner Band Nirvana lieferte die Blaupause für die Generation x und gilt als das einflussreichste Album des vergangenen Vierteljahrhunderts. Auf den Ruhm war Cobain jedoch nicht eingestellt, er flüchtete in Drogen. Am 5. April jagte sich Cobain in seinem Haus in Seattle einen Schuss mit seiner Schrotflinte in den Kopf. In seinem Abschiedsbrief zitierte er Neil Young: “It’s better to burn out than to fade away.”

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> https://www.stern.de/kultur/musik/-club-27—jung–beruehmt–tot—jimi-hendrix–jim-morrison-und-co–3059594.html !

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Der CLUB 27 ist eine festehende Größe in der Rock-, Blues- und Popwelt!

Sie waren zu jung! Sie starben zu früh! Vergessen werden wir sie nie!

Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-

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5 Antworten zu Das Magazin STERN hat noch einmal das Thema “CLUB 27” aufgegriffen, dem auch Brian Jones angehört!

  1. Marian Bodden sagt:

    Hallo lieber Stoners,
    entgegen vieler Annahmen, war Brian Jones ein guter Schüler, obwohl er der Institution Schule nie viel abgewinnen konnte. Die Konformität und die Autorität der Schule und ihrer Pädagogen stießen ihn bekanntermaßen ab. Er war ein Freigeist und er war davon beseelt, seine Persönlichkeit zu stärken. Er spielte übrigens im Schulalter Klarinette und Saxophon. Etwas später als Teenager bekam er von seiner Mutter die erste Gitarre geschenkt. Er erkannte darin sein Talent und übte täglich auf diesem Instrument. Als er im 18. Lebensjahr war, schwängerte er erstmalig eine Freundin. Durch die Geburt eines Sohnes wurde er aus der Lebensbahn geschleudert. Er war ganz einfach zu jung, um seine Vaterrolle voll und ganz zu übernehmen. Er lehnte durch Überforderung die Verantwortung für das Kind ab, und die Trennung von der Kindesmutter war somit unausweichlich. Er zog ins Ausland, kam aber nach relativ kurzer Zeit wieder nach Großbritannien zurück und zeugte zwei weitere Kinder. Er wurde einfach nicht erwachsen und entwickelte kein Verantwortungsbewusstsein. Er war zweifelsohne ein begnadeter Musiker und unstreitig der maßgebliche Mitbegründer der Stones. Aber seine labile Persönlichkeit prägte auch sein Leben als Musiker. Unstet war er nicht nur privat, sondern auch als Bandmitglied, was letztendlich zum Rausschmiss aus der Band führte. Mit Alkohol- und Rauschgiftkonsum versuchte er die Kompensation, was aber letztendlich die Sache nur noch verschlimmerte. Was blieben Mick, Keith, Bill und Charlie anders übrig, als sich von ihm zu trennen? Diese Frage steht zwa immer noch im Raum, ist aber aus meiner Sicht durch das Überleben der Band ohne ihn bis zum heutigen Tag beantwortet. Sein musikalisches Angedenken sollten wir in Ehren behalten. Aber erst ohne Brian hat die Band die Welterfolge erzielt, die sie bis heute zu beibehalten hat und auch in Zukunft verstärkt beibehalten wird.
    Rockige Grüße
    Marian Bodden

  2. Richard Wakefield sagt:

    My dear friend, without Brian Jones the band would not exist. His merits for the stones are indescribable. As a Brian Jones fan (https://de.fanpop.com/clubs/brian-jones) I just want to have it noted.
    Richard Wakefield

  3. Marian Bodden sagt:

    Lieber Freund,
    deine Zeilen zu meinem Kommentar habe ich zur Kenntnis genommen. Du magst deine Sichtweise der Dinge um und über Brian Jones haben, die meinen Kommentar jedoch nicht erschüttern können. Meine Ausführungen entstammen substantiierten Berichten über das Leben des Brian und auch Büchern, die teilweise über ihn nur in englischer Sprache herausgebracht wurden.
    Die Schritstellerin Laura Jackson hat ja auch so ihre eigenen Ansichten über Brian, die aber bis dato keiner konkreten Überprüfung (Brian Jones: The untold life and mysterious death of a rock legend) standgehalten haben, wie z. B. der vorgebliche Mord an ihm.
    Wie sagte es in einem Nachruf der Beatles-Musiker George Harrison: „Es gab nichts an ihm, das man nicht mit ein wenig zusätzlicher Liebe hätte heilen können.“ Ich möchte dazu ergänzen, dass es aber dazu nie kam.
    Und die Stones konnten sich nicht ausschließlich um Brians Befindlichkeiten kümmern, dann wären weder weitere Platten, noch weitere Shows produziert worden. Und deswegen bleibe ich dabei, dass das erfolgreiche Überleben der Stones auch wesentlich mit davon abgehangen hat, dass sie sich von Brian trennte. Das schmälert aber die Verdienste des Brian als hervorragender Musiker für die Stones in keiner Weise, wofür auch ich ihm ein ewiges Gedenken widme.
    Marian Bodden

  4. Manni Engelhardt sagt:

    Hallo Marian,
    für meine Begriffe hast Du die richtigen Kommentare zu Brian Jones gesetzt. Spekulation über ihn und verklärte Sichtweisen gibt es ja bis heute zu. Seine Tochter glaubt bis zum heutigen Tage, dass er ermordet wurde.
    Das steht noch jüngst im Magazin GALA vom 27.04.23 zu lesen: https://www.gala.de/stars/news/brian-jones-starb-1969–tochter-des–rolling-stones–gruenders-glaubt–es-war-mord-23060298.html?utm_campaign=alle-news&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard !
    An derartigen Spekulationen beteiligen wir uns als Stones-Club nicht.
    Stonige Grüße
    Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager-

  5. Christian Edelbauer sagt:

    Lieber Manni Engelhardt,
    als big fan of the biggest rock and blues band in the world sehe ich das genau so, wie du und Marian es sehen. An Spekulationen nach dem Tod des Brian Jones vor 53 Jahren will und kann ich mich nicht beteiligen. Mit den Rolling Stones haben wir noch ein gutes Stück weit Zukunft vor uns. Lasst uns die Gegenwart mit den Stones feiern und genießen.
    Mit lieben Grüßen
    Christian Edelbauer

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