Am heutigen Neujahrstag (01.01.2020) ist der 36. Todestag des Alexis Korner, dem sogenannten “Ziehvater” der ROLLING STONES!

Liebe Stonerinnen und Stoner, liebe Freundinnen und Freunde unserer Homepage,

am heutigen Tag ist es exakt 36 Jahre her, dass der “Ziehvater” der allergrößten, allerbesten und dienstältesten Rockband aller Zeiten und des Universums verstorben ist.

Am 01. Januar 1984 verstarb ALEXIS KORNER (https://www.stones-club-aachen.com/?s=alexis+korner), der THE ROLLING STONES von Anfang ihres Bestehens an uneingeschränkt förderte.

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Vieles haben wir über Alexis auf unsere Homepage gepostet.

Hier einmal vorab ein paar Videos zum Gedenken an diesen großartigen Musiker:

Heute wollen wir den Beitrag des Stones-Fans Franz Willi Nuding, den wir auf dessen Wunsch hin am 20. April 2017 auf unsere Homepage posteten, anläßlich des heutigen Todestages in Auszügen nachstehend noch einmal veröffentlichen, weil dieser sehr treffend ist.

“…Der Beitrag über Alexis Korner, den ich seit Kindesbeinen sehr verehre, veranlaßt mich aber jetzt endlich dazu, etwas, das sehr wahrscheinlich nicht jeder Stones-Fan weiß, niederzuschreiben.

Bekannt ist, dass Mick Jagger, Keith Richards und Dick Taylor am 7. April 1962 den Ealing Club besuchten, um dort Alexis Korners Blues Incorporated zu hören.

Diese Band spielte damals in der Besetzung Alexis (akustische Gitarre mit elektrischer Verstärkung), Charlie Watts (Schlagzeug), Cyril Davies (Mundharmonika), Dave Stevens (Klavier), Andy Hoogenboom (Bass) und Dick Heckstall-Smith (Tenorsaxophon).

Der Ealing Club bestand aus einem Hinterzimmer der ABC-Bäckerei, das ganz früher nur an Jazzbands (New-Orleansstil) vermietet worden ist.

Mick Jagger schickte sieben Tage nach diesem Besuch im Ealing Club dann dem Alexis ein Tonband.

Und Alexis äusserte sich dazu wie folgt:

´Irgendwann später schickte mir Mick Jagger einen Brief und ein paar Aufnahmen, ich glaube, so haben wir uns kennengelernt, und ich habe ihm gesagt, dass er rüberkommen soll. Er kam dann hoch von Dartford, und wir unterhielten uns über Chuck und Bo Diddley, und ich erzählte was von Muddy und Slim und Robert Johnson und so weiter.

Wir kamen dahinter, dass wir füreinander schwärmten, und er kam dann öfters mit Keith zum Reden her.

Mit Charlie Watts habe ich immer gekifft, so dass er regelmäßig da war. Auch Brian kam regelmäßig auf einen Zug vorbei.

Ich vermute, ein weiterer Grund für ihre Besuche war, dass da fast jede Nacht irgendein Blues-Sänger auf dem Fußboden schlief, und mit so jemanden zu reden, das war schon was.´

Das, lieber Manni, war der eigentliche Beginn einer unzertrennlichen Verbundenheit zwischen Mick Jagger und Alexis Korner, war der eigentliche Beginn der ROLLING STONES, die am 12. Juli 1962 im Marquee-Club mit Unterstützung des Alexis ihr Debüt gaben. Franz-Willi Nuding” 

Aber es gibt noch viel mehr über Alexis zu sagen, wie es z. B. auf der Homepage von

 (https://www.was-war-wann.de/) zu lesen steht:

Biografie Alexis Korner Lebenslauf Lebensdaten
Alexis Korner ist am 19. April 1928 in Paris geboren – als Alexis Andrew Nicholas Koerner. Da sein Vater Österreicher und die Mutter türkisch/griechischer Abstammung waren, wuchs der kleine Alexis multikulturell auf. Die Familie Korner lebte in verschiedenen Ländern (Frankreich, Schweiz, Nordafrika), bis sie für sich – Mitte der 30er JahreEngland als Heimat entdeckten und sich hier niederließen. Schon mit fünf Jahren lernte Alexis Klavier spielen und Musiktheorie. Als der Zweite Weltkrieg „überstanden“ war, wollte Alexis vor allem Jazz hören und spielen. Er stieg als Semi-Profi bei Chris Barber ein. Durch ihn lernte er auch den Blues Fan und Mundharmonika-Spieler Cyril Davies kennen. Und der schaffte es, Alexis für den Blues zu begeistern. Immerhin war dieser Musikstil zu der Zeit in Europa so gut wie unbekannt! Um sich ihre eigene Bühne zu sichern, haben die beiden sogar ihr eigenes Musiklokal eröffnet: den London Blues und Barrelhouse Club!

Denn wer damals eigene Musik machen wollte, der eröffnete „einfach“ seinen eigenen Club, um dort spielen zu können! Aber London war noch nicht reif für ihren Mix aus R´n´B, Blues und Jazz! Noch nicht! Gemeinsam gründeten sie 1961 die Gruppe „Blues Incorporated“, die erste Supergroup der Rockmusik. Diesem Ensemble gehörten im Laufe seiner Geschichte u.a. Mick Jagger, Charlie Watts, Jack Bruce, Ginger Baker, Eric Burdon und Long John Baldry an. Es entstanden aus dieser Blues-Band später einige prominente Bands wie z.B. die Animals, der Graham Bond Organization, die Manfred-Mann-Gruppe und auch die Rolling Stones entwickelt. Und somit war die „Blues Incorporated“ ein echter Talentschuppen, aus dem ganz große (Super-)Musikerkarrieren im Bereich Rock- und Jazzmusik hervorgegangen sind! Anfangs spielten „Blues Incorporated“ noch im Untergeschoss eines Teelandes, direkt an der Londoner-U-Bahn-Station „Ealing Broadway“. Das änderte sich aber relativ schnell: ab Mai 1962 trat die Band im Marquee Club regelmäßig auf. Sie wurden damit zum Geheimtipp der Szene und schafften es, den Laden an jedem Blues-Donnerstag richtig voll zu bekommen. Übrigens: Im Marquee fanden auch die ersten Plattenaufnahmen statt – zu dem sendete Radio BBC von hier auch ive die „Blues Incorporated“-Konzerte. 1963 trennten sich die Wege der beiden Band-Gründer: Davies verließ die Band.

Neben ihren Eigenkompositionen spielten sie auch Stücke von Jimmy Witherspoon, Willie Dixon und auch von Ray Charles oder Herbie Hancock. 1967 wurde die Band von Korner aufgelöst (es gab dann aber 1968 noch einen Auftritt, der für die BBC stattgefunden hatte). Danach arbeitete Korner in mehreren Bands und an verschiedenen Musikprojekten – 1969 stellte er mit Tochter Sappho und einigen anderen Leuten die New Church „auf die Beine“. Eröffnet wurde das legendäre Konzert von den Rolling Stones – damals zu Ehren des verstorbenen Brian Jones (Gründungsmitglieder der Rolling Stones)! Das ganze fand im Londoner Hyde Park statt und wurde vor Ort von über 250.000 Menschen verfolgt. 1970 gründete Alexis mit Thorup, Produzent Mickie Most und Songschreiber John Cameron die CCS – die Collective Consciosness Society. Ein vom Blues inspirierter Big-Band-Sound, der auf Rockmusik traf – das waren ganz neue Klänge. Und die kamen bei den Fans und Kritikern auch an – CCS wurden für eine Zeit lang sehr erfolgreich! Die Musiker (und damit auch Alexis) bekamen endlich Anerkennung für ihren Sound und ihre Arbeit. Gemeinsam hatte CCS Hits – z.B. mit der Cover-Version von „Whole Lotta Love“ – der Titel stammt im Original von Led Zeppelin (Platz 13 in den britischen Charts). Weiter Songs waren: „Tap Turns On The Water“, „Brother“, „The Band Played The Boogie“. Die Klassiker „Satisfaction“, „Shaking All Over“, „Sunshine Of Your Love“ hörten sich mit dem typisch untypischen CCS-Sound völligbritischen Charts). Weiter Songs waren: „Tap Turns On The Water“, „Brother“, „The Band Played The Boogie“. Die Klassiker „Satisfaction“, „Shaking All Over“, „Sunshine Of Your Love“ hörten sich mit dem typisch untypischen CCS-Sound völlig neu und eigenwillig an – aber auch verdammt gut! 1973 löste sich die Band dann aber auf. Korner und Throrup gründeten daraufhin „Snape“. Danach arbeitete Alexis in eher kurzfristigen Projekten und produzierte einige Solo-Alben: z.B. „Get Off Of My Cloud“ (1975). Zu seinem 50. Geburtstag schenkte er sich (und den Fans) das „Party Album“ (1978). Hier rief er noch einmal einige Bläser aus der Blues Incorporated zusammen. Der letzte öffentliche Auftritt war im August 1983 in Eindhoven/Holland. Damals sang Ruby Turner mit ihm gemeinsam auf der Bühne. Kurz darauf (Januar 1984) starb Alexis Korner im Londoner Westminster-Krankenhaus an Lungenkrebs – er war gerade einmal 55 Jahre alt. Übrigens: Alexis war seit 1950 mit seiner Liebe Roberta verheiratet. Gemeinsam hatten die beiden eine Tochter (Musikerin Sappho Gillett) und zwei Söhne (Nicholas und Damián). Alexis Korner wurde oftmals von der Presse und auch seinen Fans als „Vater des weißen (englischen) Blues“ bezeichnet – er selbst hatte dies immer abgelehnt!

Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage von  aufrufen und nachlesen.

> https://www.was-war-wann.de/musik/biografie/alexis_korner.html !

Möge Alexis Korner in Frieden ruhen. Wir werden ihn jedenfalls als Stones-Club niemals vergessen!

Das Stones-Club-Präsidium:

Manni Engelhardt -Stones-Club-Manager & Präsidiumsmitglied-

Werner Gorressen – Präsidiumsmitglied-

Dirk Momber -Präsidiumsmitglied-

Brigitte Engelhardt -Präsidiumsmitglied-

Robin Heeren -Präsidiumsmitglied/Kinder- & Jugendsprecher-

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